Wie man eine korrekte Etikettierung im Lager erreichen kann

Die Etikettierung im Lager ist ein wichtiger Prozess, um die korrekte Identifizierung der Waren sowie der verschiedenen Bereiche und Elemente, die an den logistischen Abläufen beteiligt sind, zu gewährleisten.

Mit Etiketten lassen sich Produkte, Ladeträger oder Regale schnell und präzise kodieren, was das Fehlerrisiko bei Vorgängen wie dem Warenumschlag und der Auftragszusammenstellung einschränkt. Eine ordnungsgemäße Etikettierung minimiert die Unklarheiten in den logistischen Abläufen und steigert somit die Produktivität in der Anlage.

Was bedeutet Etikettierung in einem Lager?

Unter Etikettierung versteht man die Kennzeichnung von Waren mit einem eindeutigen Code für eine bessere Lagerorganisation und Logistikverwaltung. Durch die Codierung der Bestände wird die Rückverfolgbarkeit der Produkte in Phasen wie der Kommissionierung oder dem Versand sichergestellt. Etiketten enthalten in der Regel wichtige Informationen, vom Artikelcode über logistische Merkmale – Gewicht, Volumen usw. – bis hin zu anderen wichtigen Informationen wie Absender oder Ziellager.

Unternehmen etikettieren nicht nur die Waren, sondern codieren oft auch die verschiedenen Lagerbereiche und Lagersysteme, um die Entnahme und den Nachschub von Produkten an den Stellplätzen zu rationalisieren. Durch die Etikettierung von Elementen wie Lagerplätzen oder Regalmodulen wird die Arbeit des Lagermitarbeiters vereinfacht und die Ordnung im Lager verbessert.

Die vorzugsweise alphabetisch oder numerisch geordneten Etiketten werden auf den Lagersystemen angebracht, um den Lagermitarbeitern die Identifizierung des richtigen Stellplatzes bei Vorgängen wie der Auffüllung des Bestands oder der Auftragszusammenstellung zu erleichtern.

Arten von Etiketten im Lager

In Lagern gibt es verschiedene Arten von Etiketten, die eindeutig einem Produkt oder Element zugeordnet sind, das einen Code für die Durchführung der Vorgänge benötigt. Dies sind die häufigsten Etikettierungen in Logistikanlagen:

• Codierung der Waren: Es ist das gebräuchlichste Etikettierungssystem in einem Lager. In der Logistikbranche gibt es viele verschiedene Arten der Produktcodierung, wie zum Beispiel den Barcode GS1-128. Durch neue Technologien sind neue Methoden der Produktcodierung entstanden, wie z. B. QR oder RFID-Etiketten, die die Identifizierung und Erfassung von Warendaten beschleunigen.
• Codierung von Lagersystemen und Stellplätzen: Die Codierung in der Logistik umfasst die Etikettierung von Regalen, Stellplätzen und anderen grundlegenden Bereichen in der Anlage. Sämtliche Elemente im Lager können etikettiert werden, um die Bestandskontrolle und die operative Verwaltung zu erleichtern. So ist es z. B. üblich, Regale oder Stellplätze mit numerischen oder alphabetischen selbstklebenden Etiketten zu versehen, um die Abläufe in der Anlage reibungsloser zu gestalten.

Dank der neuen Technologien konnte ein Großteil der logistischen Abläufe im Lager digitalisiert werden. Die Koordination von Prozessen mit einer fortschrittlichen Lagerverwaltungssoftware erleichtert die automatische Generierung von Codes für jeden Artikel und fördert die Rückverfolgbarkeit und die Bestandskontrolle in Echtzeit.

Wie läuft die Etikettierung ab?

Die Etikettierung von festen Elementen wie Lagersystemen wird in der Regel während der Logistikplanung festgelegt, bevor das Lager in Betrieb genommen wird. Der Logistikverantwortliche entwirft das Layout der Anlage, verteilt die verschiedenen Bereiche und codiert die Lagersysteme, indem er ihnen einen Code zuweist, um den späteren Betrieb der internen Prozesse zu vereinfachen.

Die Etikettierung von Artikeln wird oft während des Warenempfangs durchgeführt, um die Bestandsverwaltung zu erleichtern und Fehler zu vermeiden: Wenn die Produkte an den Laderampen ankommen, geben die Lagermitarbeiter die Informationen für jeden Artikel in die Software ein, die einen eindeutigen Code für die Lagerung und spätere Verwaltung zuweist. Abgesehen von der Software, die die Codierung der eingehenden Materialien automatisiert, werden auch Geräte wie Codeleser oder Etikettendrucker zur Beschleunigung der Etikettierung benötigt.

Software zur Etikettierung im Lager

Eine Lagerverwaltungssoftware erstellt und druckt die Etiketten der Produkte, die die Lagermitarbeiter auf den entsprechenden Behälter oder die Palette legen. Das System umfasst auch den Einsatz von Technologien, um die Leistung der Logistik zu steigern: Die Software ist mit Handscannern verbunden, um das Ablesen von Etiketten zu automatisieren.

Es gibt z. B. Programme wie die Multi-Carrier-Versandsoftware, die das Verpacken, Etikettieren und Versenden von Aufträgen organisiert und eine effiziente Codierung gewährleistet. Dieses Modul der Lagerverwaltungssoftware Easy WMS (LVS) erstellt automatisch Etiketten, die u. a. den Tracking-Code enthalten, mit dem die Kunden ihre Bestellungen verfolgen können. „Dank des Moduls Multi-Carrier-Versandsoftware sparen wir Zeit beim Versand der Bestellungen. Früher mussten wir uns direkt mit unseren Transportunternehmen in Verbindung setzen, um die Etiketten zu drucken. Jetzt werden nach dem Scannen der Bestellung das Etikett des Transportunternehmens und der Lieferschein automatisch erstellt. Dadurch verringert sich die Anzahl der Fehler weiter und die zu versendenden Aufträge lassen sich besser identifizieren“, erklärt Anthony Le Fur, Direktor von SurDiscount. Das französische Unternehmen, das das System Easy WMS und das Modul Multi-Carrier-Versandsoftware implementiert hat, konnte die Anzahl der vorbereiteten Aufträge in seinem 2.700 m² großen Lager um das Achtfache steigern.

Dies gilt auch für das E-Commerce-Unternehmen GreenlandMX, das das Modul Multi-Carrier-Versandsoftware installiert hat, um die Etikettierung zu digitalisieren und die Effizienz zu steigern: „Mit dem Modul können wir die gesamte Verwaltung unserer Sendungen mit den Transportunternehmen integrieren und die Fehlerquote minimieren. Sobald wir einen Auftrag abschließen, erstellt Easy WMS die Etiketten, die Packliste und alle Unterlagen, die der Spediteur für die Verteilung der Aufträge braucht“, sagt Javier Solas, der Geschäftsführer des Unternehmens. Die Multi-Carrier-Versandsoftware weiß im Voraus, welcher Spediteur die jeweilige Bestellung ausliefern wird. Daher druckt sie für jedes Paket ein individuelles Etikett, das neben anderen Parametern auch den Tracking-Code enthält, so dass Kunden die Sendung in Echtzeit orten können.

Etikettierung des Lagers für eine ordnungsgemäße Rückverfolgbarkeit der Produkte

Da in den Lagern immer mehr Aufträge bearbeitet werden, kann die manuelle Handhabung der Etikettierung zu Ineffizienzen und Fehlern bei Aufgaben wie dem Wareneingang oder der Auftragszusammenstellung führen. Durch die Digitalisierung der Abläufe mit einer fortschrittlichen Lagerverwaltungssoftware wie Easy WMS kann jedem Produkt ein eindeutiger Code zugewiesen werden, um eine Echtzeitaufzeichnung der ein- und ausgehenden Waren zu erhalten.

Easy WMS ist eine speziell für Unternehmen entwickelte Software, die ein effizientes Logistiksystem ermöglicht. Das Programm maximiert die Logistikleistung und erleichtert die Rückverfolgbarkeit der Produkte in der gesamten Lieferkette. Wenn Sie mehr über die Vorteile der Software Mecalux wissen möchten, dann wenden Sie sich an uns. Ein fachkundiger Berater wird Sie hinsichtlich der besten digitalen Lösung für Ihr Lager beraten.