In Zeiten des E-Commerce sind Big Data und Cloud-Lösungen unabdingbar

So verändern Big Data und Cloud die Spielregeln der Logistik

04 Mär 2020

Der nächste Einkauf – nur einen Klick entfernt. Im Zeitalter des E-Commerces freut sich ganz Europa über steigende Umsatzzahlen. Auch der technologische Fortschritt ist immens. Das Resultat: Eine riesige Menge an Transaktionen und Warenströmen, deren Erfassung heute ohne modernste Technologien nicht mehr vorstellbar – geschweige denn international wettbewerbsfähig – wäre.

Mehr denn je gilt aufgrund des großen Wettbewerbsdrucks: eine schnelle und unkomplizierte Lieferung entscheidet in vielen Fällen über einen Folgeeinkauf. Dadurch ergeben sich auch für Lager und Logistikzentren neue Benchmarks.

Big Data und Cloud: Partner der Lieferkette

Schon heute verfügt die Industrie 4.0 über Sensoren, drahtlose Netzwerke, maschinelles Lernen („machine learning“), Dateninterpretation (Big Data), virtuelle Realität und digitale Zwillinge, um ihre Produktionsprozesse an die sich ändernden Anforderungen der Verbraucher anzupassen.

Dank Big Data und Cloud-Technologien können zahlreiche Datenströme erfasst, visualisiert und ausgewertet werden – Möglichkeiten, auf die Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette gerne zurückgreifen.

Nach Angabe des Reports „Big Data Analytics in Supply Chain Management“ nutze beispielsweise Amazon Big Data, um die ca. 1,5 Milliarden Artikel in seinem Inventar, die auf rund 200 Zentren auf der ganzen Welt verteilt sind, zu erfassen und zu verwalten. Datenbasierte Analysen helfen zudem, das Kaufverhalten der Kunden zu prognostizieren und Supply Chain-Prozesse entsprechend anzupassen.

Auch Cloud-Computing – also die dezentrale Datenspeicherung – ist eine große Hilfe für Firmen bei der strategischen Verwaltung ihrer Logistikkette und der Integrierung aller zugehörigen Prozesse. Vorteilhaft ist dabei die Tatsache, dass die meisten Cloud-Anbieter über die notwendigen Mittel verfügen, um die Informationen des Kunden zu schützen. Normalerweise sind die entsprechenden Sicherheitsrichtlinien sogar noch strenger als die der IT-Abteilung der meisten Unternehmen.

Digitales Warehouse-Management

Doch welche Rolle spielen Technologien für die Lager als wichtiger Teil der logistischen Wertschöpfungskette?

Wer meint, zwischen Paletten und Regalsystemen gehe es analog zu, liegt falsch. Gerade hier ist die Digitalisierung längst angekommen. „Heutzutage hat jedes Lager- oder Logistikzentrum mit Big Data zu tun. Dabei geht es um die Verarbeitung von einer unfassbar großen Menge an Informationen. Eine Distributionskette ohne eine entsprechende Lagerverwaltungssoftware ist faktisch undenkbar“, wissen die Experten von Mecalux.

Auch in puncto Visualisierung und Organisation ist Technologie enorm hilfreich. Um dem Bedürfnis der Kunden nach einer schnellen Lieferung gerecht zu werden, nutzen immer mehr Lager Simulationstechniken. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Darstellung aller Elemente, die sich in einem Lager befinden und an den entsprechenden Abläufen beteiligt sind – also die Ware selbst, die Lagersysteme, die Fördermittel etc.

Verbesserte Darstellung und Evaluation dank Software

Durch die Darstellung der Funktionsweise des Lagers und des Lagerverwaltungssystems (LVS) können einerseits die Zeiten zur Inbetriebnahme sowie potentielle Fehler minimiert werden, auf der anderen Seite lässt sich die Produktivität der einzelnen Lösungen, aus denen sich die Anlage zusammensetzt, sowie die Durchführung der notwendigen Verbesserungen vor der Inbetriebnahme besser evaluieren.

Dies verschafft Unternehmen wertvolle Wettbewerbsvorteile, da die Betriebe ihre Lager und Tools schnell und flexibel überprüfen und anpassen können.

Mecalux bietet zum Beispiel entsprechende Software-Lösungen. Als Lager-Spezialist kennen wir sämtliche Anforderungen der unterschiedlichen Industriebereiche genau und begleiten unsere Kunden vollumfänglich. Das Ergebnis ist eine maßgeschneiderte Lösung, die die übergeordnete Geschäftsstrategie und Branchen-Spezifika berücksichtigt.