Os robôs de serviço facilitam o acesso a soluções robóticas no armazém

Robot as a Service: Roboterabonnement für das Lager?

18 Jan 2023

Robot as a Service - besser bekannt unter der Abkürzung RaaS - könnte in naher Zukunft allen Arten von Unternehmen die Möglichkeit bieten, ihre Logistik- und Industrieprozesse durch einen abonnementbasierten Service zu automatisieren.

RaaS ist eine Erweiterung des Geschäftsmodells as a Service, wie z. B. Software as a Service (SaaS). Es handelt sich um gemeinsam genutzte Softwarelösungen, auf die Unternehmen über die Cloud zugreifen. Die Unternehmen sind nicht in Besitz der physischen Infrastruktur, sondern nutzen für die benötigten Dienste einen externen Anbieter. Das Beratungsunternehmen McKinsey verweist in seiner Analyse Automation has reached its tipping point for omnichannel warehouses auf ein neues Geschäftsmodell auf Abonnementbasis: „Viele neue Anbieter von Robotik- und Automatisierungslösungen haben sich für as-a-Service-Modelle (XaaS), wie z. B. Robot as a Service (RaaS) und Fulfillment as a Service (FaaS) entschieden.

Was ist „Robot as a Service“ (RaaS)?

„Robot as a Service“ – die Vermietung technologischer Lösungen - ist ein Geschäftsmodell, das die Automatisierung von Lagern und Produktionsstätten fördert . Gemäß der Definition des Beratungsunternehmens Deloitte „mietet ein Unternehmen beim Modell Robot as a Service Robotergeräte und den Zugang zu einem cloudbasierten Abonnementdienst und profitiert dadurch von den Vorteilen der Automatisierung “.

Das Mieten von Logistikrobotern erleichtert die Implementierung eines flexiblen Lagers, das seine Prozesse an Nachfrageschwankungen bei den Produkten anpasst. „Mithilfe von RaaS können Unternehmen ihre Ressourcen schnell auf- und abbauen, um auf veränderte Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse zu reagieren“, heißt es in der Deloitte-Studie.

Die Zugänglichkeit ist der Schlüssel für Robot as a Service. Gemäß dem Artikel Working with robots in a post-pandemic world, der in der Zeitschrift MIT Sloan Management Review veröffentlicht wurde, wird der Zugang zu dieser Technologie zunehmend erschwinglich werden, wobei Robot-as-a-Service-Modelle Unternehmen die Möglichkeit zur Bezahlung auf Abonnementbasis bieten.
 
Die Abkürzung RaaS, die für Robot as a Service steht, ist nicht mit dem Konzept von Ransomware as a Service (RaaS) mit der gleichen Abkürzung zu verwechseln. Dabei handelt es sich um eine Art von Cyberkriminalität im Abonnement, die große multinationale Unternehmen in Alarmbereitschaft versetzt. Microsoft hat bereits in einem Artikel vor dieser Art von Cyberangriff gewarnt.

Robot as a Service beruht auf einem befristeten Abonnement für die Nutzung von Logistikrobotern
Robot as a Service beruht auf einem befristeten Abonnement für die Nutzung von Logistikrobotern

Wie funktioniert das Modell „Robot as a Service“ (RaaS)?

Beim Geschäftsmodell „Robot as a Service“ stellt der Anbieter dem Unternehmen eine Roboterlösung mit einer Cloud-basierten Software zum Betrieb der Maschine zur Verfügung. Die Cloud-Computing-Technologie trägt zur Implementierung von Robotern bei und verringert die Installationskosten.

Robot as a Service funktioniert ähnlich wie Software as a Service, bei der der Kunde eine variable Anzahl von Lizenzen zur Nutzung eines Logistikprogramms erwirbt, das in der Cloud bereitgestellt und dessen Datenpflege vom Anbieter übernommen wird. Beim RaaS-Service besitzt der Kunde weder die Roboterlösung noch die Technologie für ihre Nutzung, sondern erwirbt regelmäßige Abonnements für eine bestimmte Anzahl von Robotern nach Bedarf. Das Unternehmen zahlt eine regelmäßige Gebühr, mit der es eine Lizenz zur Nutzung des Roboters für einen bestimmten Zeitraum erhält.

Robot as a Service nutzt fortgeschrittene Technologien, wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um die Leistung von Lagerabläufen zu steigern. Unternehmen, die sich für das Modell Pay-per-Use in der Industrierobotik entscheiden, haben flexible Automatisierungsprozesse: Der Kunde erweitert oder reduziert die Anzahl der robotisierten Geräte je nach Arbeitsaufkommen oder Produktnachfrage.

Das RaaS-Geschäftsmodell basiert auf dem gleichen Prinzip wie der Ansatz Software as Service
Das RaaS-Geschäftsmodell basiert auf dem gleichen Prinzip wie der Ansatz Software as Service

Vor- und Nachteile von RaaS in der industriellen Automatisierung

Derzeit wird über Robot as a Service als Zukunftsmodell der industriellen Automatisierung diskutiert. In seinem Bericht 50,000 warehouses to use robots by 2025 as barriers to entry fall and AI innovation accelerates, weist das Beratungsunternehmen ABI Research darauf hin, dass die Konsolidierung von RaaS Unternehmen größere Ressourcen zur Stärkung ihrer Logistik bieten könnteden <1: „Wenn die fortgeschrittene Automatisierung auch für mittelständische E-Commerce-Unternehmen zugänglich ist, heißt das, dass sie mit den marktbeherrschenden Unternehmen konkurrieren und ihrerseits die Auftragsabwicklung selbst übernehmen können. Dadurch verändert sich das Verhältnis zwischen Einzelhändlern und Logistikunternehmen.“

Das abonnementbasierte Modell für den Einsatz von Robotern hat jedoch auch seine Grenzen. Abgesehen davon, dass das Produkt nie in den Besitz des Kunden übergeht, handelt es sich beim Robot as a Service um ein Modell der Industrieautomatisierung, das nicht sehr anpassungsfähig ist. Das Automatisierungsprojekt lässt sich nicht vollständig an die technischen Anforderungen des Kunden anpassen. Warum? Für eine größtmögliche Effizienz bei der Automatisierung der Logistik muss der Anbieter die Anforderungen des Kunden analysieren und eine maßgeschneiderte Lösung anbieten. Bei Robot as a Service lassen sich keine individuellen Lösungen entwickeln, die die Leistung der Anlage maximieren.

Das Geschäftsmodell für Roboter auf Abonnementbasis kann zu einem verstärkten Einsatz von technologischen Lösungen in der Lieferkette führen. So wie Software as a Service einen flexiblen und kundenorientierten Digitalisierungsprozess ermöglicht, kann RaaS kleineren Lagern die notwendigen Hilfsmittel zur Steigerung ihrer Produktivität liefern. Allerdings muss der Einsatz von Robotersystemen mit einer rationalen Logistikplanung und Hilfsmitteln einhergehen, die die Überwachung der Lagerleistung bei den einzelnen Vorgängen ermöglichen.

„Robot as a Service“: ein neues Geschäftsmodell

Robot as a Service ist ein weiterer Schritt in Richtung einer fortschreitenden Automatisierung von Logistik und Industrie. Dieses Geschäftsmodell trägt zu einer flexiblen Logistik bei, wobei der Kunde die Lagerkapazitäten und den Automatisierungsgrad je nach Marktanforderungen ausbauen oder reduzieren kann.

In naher Zukunft könnte das Modell von Robot as a Service eine weitere Option für die Prozessautomatisierung von Unternehmen sein. In Abhängigkeit der Anforderungen des jeweiligen Unternehmens, dem Bedarf an individueller Anpassung und den zu bewältigenden Lasten entscheiden sich manche Unternehmen für die Entwicklung und Implementierung eines vollautomatischen Lagers, andere setzen auf kostenpflichtige Abonnementmodelle für ihre industriellen Prozesse. Wenn Sie die Logistikleistung Ihres Unternehmens verbessern möchten, wenden Sie sich an uns. Ein fachkundiger Berater wird Sie hinsichtlich der besten Lösung zur Steigerung der Effizienz in Ihrem Lager beraten.