„Wir haben das Ziel erreicht, unsere Auftragserfüllungsquote bei 99 % zu halten“
Über IKEA Components
IKEA Components, eine Tochtergesellschaft des schwedischen multinationalen Unternehmens IKEA, die für die Verpackung und Auslieferung von Möbelzubehör und -komponenten zuständig ist, hat ihr Lager in Malacky (Slowakei) mit dreiseitigen Regalbediengeräten automatisiert, ohne den Betrieb zu irgendeinem Zeitpunkt zu unterbrechen. Des Weiteren wurde das Lagerverwaltungssystem Easy WMS zur Effizienzsteigerung implementiert.
Mecalux interviewt Frantisek Stora, Geschäftsführer von IKEA Components Slowakei, um herauszufinden, wie die Automatisierung seines Lagers mit dreiseitigen Regalbediengeräten dem Unternehmen geholfen hat, eine gute interne Warenverfügbarkeit zu gewährleisten.
Welche Relevanz haben logistische Prozesse für ein Unternehmen wie IKEA?
Sie sind so wichtig, dass man sagen könnte, dass IKEA Components selbst ein Logistikunternehmen ist. Wie die Daten belegen, verbringen wir mehr Zeit mit dem Vertrieb als mit der Produktion. Für uns ist es unerlässlich, über eine sehr stabile Intralogistik zu verfügen und an der Entwicklung von Kompetenzen sowie Optimierung der Lagereinrichtung zur Unterstützung dieses Bereichs zu arbeiten.
Einer unserer wichtigsten KPIs ist der sogenannte Order Access Fulfillment oder die Auftragserfüllungsquote. Wir messen, ob die Bestellungen in der richtigen Menge und zum richtigen Zeitpunkt versandt wurden. Die hohe Effizienz der Abläufe hatte eine äußerst positive Auswirkung auf diesen Indikator.
Wir haben eine bereits bestehende Regalanlage automatisiert
Sie haben ihr Lager in Malacky automatisiert. Hatten Sie bereits Erfahrung in der Transformation eines manuellen Lagers?
Wir verfügten zwar über Erfahrung in der Lagerautomatisierung, hatten aber bis zu diesem Zeitpunkt nur Greenfield-Projekte durchgeführt, die von Grund auf neu konzipiert wurden. Mit Mecalux haben wir die Transformation einer bereits bestehenden Regalanlage durchgeführt, was über unseren bisherigen Erfahrungsschatz hinausging. Nichtsdestotrotz haben wir das Projekt gemeinsam abgeschlossen und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Welche Vorteile konnte IKEA Components aus dieser Veränderung ziehen?
Wir hatten uns das Ziel gesetzt, unsere Auftragserfüllungsquote bei 99 % zu halten. Dieses Ziel haben wir erfüllt. Zudem können wir dank der intelligenten Automatisierung eine gute interne Warenverfügbarkeit gewährleisten. So können wir unsere Aufträge rechtzeitig erledigen.
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Steigert die Automatisierung die Effizienz der Betriebsabläufe des Unternehmens?
Ich denke ja und das ist für uns entscheidend. Bei IKEA Components haben wir uns in den letzten Jahren auf die Automatisierung der Produktionslinien konzentriert, aber jetzt liegt der Fokus auf der Logistik. Wir müssen diesen Fokus im Blick behalten, auch wenn es erstmal wie ein langer Prozess aussieht.
Inzwischen haben wir bereits 99 % unseres Lagerraumes für Paletten automatisiert, jedoch können wir immer noch Verbesserungen vornehmen. Um dauerhaft Fortschritte zu erzielen, sind weitere Untersuchungen erforderlich. Es gibt zwei Bereiche, in denen wir mit sehr interessanten Herausforderungen rechnen. Der erste ist die automatische Lkw-Beladung und der zweite der Materialumschlag.
Wie würden Sie ihre Geschäftsbeziehung zu Mecalux beschreiben?
Es handelt sich um eine sehr professionelle Geschäftsbeziehung. Wir hatten bereits vor diesem Projekt mit Mecalux zusammengearbeitet. Bei der Automatisierung des Versandlagers hat das Unternehmen erneut seine Kompetenz unter Beweis gestellt. Es besteht kein Zweifel, dass Mecalux sich der Dienstleistung verschrieben hat. Während der Inbetriebnahme des Schmalgangregals und der Einführung des Easy WMS-Lagerverwaltungssystems gab es einige Schwierigkeiten, jedoch hat Mecalux schnell reagiert und das Problem gelöst.