Die meisten Führungskräfte von Einzelhandels- und Konsumgüterunternehmen planen bis 2025 die umfassende Einführung von künstlicher Intelligenz. Dies geht aus der Studie Embedding AI in your brand’s DNA des IBM Institute for Business Value hervor, die anhand einer Umfrage unter 1.500 Führungskräften aus der ganzen Welt zeigt, dass die Integration von KI in Unternehmen immer schneller voranschreitet.
Den IBM IFBV-Daten zufolge sind sowohl die traditionelle als auch die generative KI inzwischen in allen Unternehmensbereichen vertreten - einschließlich Lieferkette, Beschaffung, Finanzen, Betrieb, IT, Kundenservice und Marketing. Nach Ansicht der Experten ist es an der Zeit, die Leistung der KI zu erweitern, um die Prozesseffizienz zu steigern, neue Geschäftsmodelle und Ökosysteme zu entwickeln und innovative Erfahrungen für Mitarbeiter und Kunden zu schaffen. Fast alle Führungskräfte der Branche setzen bereits auf KI, um Produkte und Dienstleistungen (89 %) und Geschäftsmodelle (85 %) zu erneuern, während 54 % davon ausgehen, dass KI sich auf betriebliche Innovationen auswirken wird.
Eine auf KI ausgerichtete Marke muss in der Lage sein, ihre Abläufe in den Bereichen Lieferkette, Produktionsprozesse, Finanzen und Compliance mit KI zu transformieren. Diese Neugestaltung von Prozessen bedeutet, von der Umsetzung einfacher KI-Anwendungsfälle hin zur Koordination in mehreren Bereichen überzugehen. Ein Beispiel ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz in Lagern.
Viele Unternehmen befinden sich noch in einer frühen Phase der KI-Einführung und integrieren sie lediglich in einem Bereich:
- 88 % setzen sie moderat oder umfassend bei Aufgaben zur Bedarfsprognose ein.
- 87 % nutzen sie in HR-Servicezentren.
- 84 % haben sie in den IT-Support und die Störungsbehebung integriert.
- 84 % erstellen und verwalten Werbeaktionen mit KI.
- 81 % nutzen sie in der Bestands- und Auftragsverwaltung.
- 80 % haben sie in die Produktionsaktivitäten integriert.
Diese beschleunigten Veränderungen können sich unmittelbar auf die täglichen Abläufe auswirken. Dennoch streben Unternehmen an, im Laufe des Jahres 2025 fortschrittlichere KI-Anwendungen zu entwickeln. Dies wird dazu führen, dass Anwendungsfälle, an denen mehrere Interessengruppen beteiligt sind, eine externe Zusammenarbeit, komplexere Systemintegrationen und ein größeres Maß an menschlicher Intervention und Aufsicht erfordern.